Der kanadische Dollar (CAD) zeigt sich in einem ruhigen Handel kaum verändert. Schwache Aktienmärkte in Asien und ein verhaltener Auftakt in Europa spiegeln eine insgesamt vorsichtige Risikostimmung wider – trotz leichter Zugewinne bei den US-Aktienfutures, berichten die Devisenstrategen Shaun Osborne und Eric Theoret von Scotiabank.
„Die schwächere Tendenz des australischen und neuseeländischen Dollars in dieser Sitzung könnte den CAD zusätzlich belasten. Insgesamt erklärt die Erholung der US-Renditen in dieser Woche sowie die Ausweitung der kurzfristigen US/kanadischen Zinsdifferenz den etwas weichen Ton des CAD. Unsere faire Bewertung für den CAD hat sich auf 1,3890 verschoben (von den unteren 1,38er-Bereichen zur Wochenmitte).“
„Es gibt keine Möglichkeit, den technischen Ausblick für den CAD zu beschönigen – nach der Erholung der Funds zur Wochenmitte zeigen die Intraday-, Tages- und Wochencharts alle eine USD-freundliche Tendenz. Auf dem Wochenchart dürfte sich ein bullisches ‚Hammer‘-Kerzenmuster ausbilden, der Tageschart zeigt eine klare ‚Morning-Star‘-Umkehrkerze um das Tief vom Mittwoch (sowie den Sprung über die 200-Tage-Linie), und das Intraday-Bild deutet darauf hin, dass Kursgewinne des USD über die Zone 1,4020/25 den Greenback kurzfristig auf neue Hochs über 1,41 treiben könnten.“
„Zur Erinnerung: Das gestern erwähnte kurzfristige inverse Schulter-Kopf-Schulter-Muster deutete bereits auf eine Bewegung in Richtung 1,4025 hin. Intraday-Unterstützungen liegen bei 1,3975 sowie im Bereich 1,3890/00.“